Wirkstoffpflaster richtig anwenden


Auf Unverträglichkeiten achten
Wirkstoffpflaster richtig anwenden
Image Point Fr/Shutterstock.com

Medizin zum Aufkleben: Wirkstoffpflaster geben den Wirkstoff direkt an die Haut und ins Blut ab und schonen damit Magen und Darm. Warum sie dennoch Unverträglichkeiten hervorrufen können.

Langanhaltende Wirkung
Sobald wir ein Wirkstoffpflaster auf eine Körperstelle aufgetragen haben, dringt der Wirkstoff in die Haut ein. Von dort gelangt er über die kleinen Blutgefäße in den Blutkreislauf und schließlich zum Wirkungsort. Dies dauert einige Zeit, sodass viele Arzneistoffpflaster erst nach mehreren Stunden ihre Wirkung entfalten. Dafür geben sie den Wirkstoff langsam und über einen längeren Zeitraum an den Körper ab. Geeignet sind die Pflaster insbesondere für Reisende, die aufgrund der Zeitumstellung ihre Tabletten nur schwer einnehmen können. Auch Demenz-Patient*innen können von dieser Arzneimittelform profitieren. Beliebt sind Wirkstoffpflaster besonders bei der Behandlung von Schmerzen, beispielsweise bei Sportverletzungen.

Pflaster-Klebstoff kann Hautirritationen hervorrufen
Wie bei Arzneimitteln in Form von Tabletten oder Lösungen können auch Wirkstoffpflaster Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen auslösen. Bereits die Klebestoffe der Pflaster führen bei einigen Patienten zu Hautirritationen und Juckreiz, bemerkt Heidi Günther, Apothekerin bei der Barmer. „Vor allem Allergiker sollten mit einem Arzt oder Apotheker sprechen, bevor sie Wirkstoffpflaster verwenden“, rät die Pharmazeutin.
Bei Zweifeln Apotheker*in um Rat fragen

Auch der Wirkstoff selbst kann unerwünschte Wirkungen im Körper hervorrufen. Die Form des Arzneimittels spielt dabei keine Rolle. „Wer empfindlich auf einen Wirkstoff reagiert, bei dem werden auch Arzneimittelpflaster Nebenwirkungen hervorrufen. Die Patient*innen reagieren hier genauso empfindlich wie bei der Einnahme von Tabletten“, erklärt Günther.

Quelle: Barmer

News

Vapen in der Schwangerschaft
Eine Frau liegt auf dem Bett und vaped.

Erste große Studie

Zigaretten in der in der Schwangerschaft sind schädlich für das Kind – das ist bekannt. Doch was wissen wir über Vapes?   mehr

Probiotika verkürzen Fieber

Ein Vater schaut auf das Fieberthermometer, während er sein krankes Kind im Arm hat.

Bei kindlichen Atemwegsinfektionen

Atemwegsinfektionen sind bei kleinen Kindern häufig. Oft werden Schnupfen und Husten zusätzlich von Fieber begleitet. Mit der Gabe von Probiotika lässt sich zumindest die Dauer des Fiebers verkürzen, wie eine aktuelle Studie zeigt.   mehr

Von Kältespray bis Magnesium

Junge Fußballspielerin sitzt im Gras und dehnt ihre Beine.

Von Kältespray bis Magnesium

Was bringt Magnesium bei Muskelkrämpfen? Sollte man vor dem Sport präventiv NSAR nehmen? Und wann ist Dehnen sinnvoll? Um Sport und Gesundheit ranken sich viele Mythen. Ein Mediziner spricht Klartext, was davon stimmt.   mehr

Wann sind Kosmetika vegan?
Eine Frau trägt Creme aus einer Tube auf.

Nicht immer leicht zu erkennen

Immer mehr Deutsche verzichten inzwischen ganz oder zumindest teilweise auf tierische Lebensmittel. Da liegt es nahe, auch bei der Körperpflege auf vegane Produkte zu achten. Doch das ist oft gar nicht so einfach.   mehr

Nahrungsergänzung fürs Gedächtnis?
Eine Person bekommt eine Tablette in die Hand

Vitamine und Mineralstoffe

Viele Menschen fürchten sich vor geistigem Abbau im Alter. Manche hoffen, mit Nahrungsergänzungsmitteln entgegen wirken zu können. Geht das?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

West-Apotheke
Inhaber Joscha Klein
Telefon 0431/67 57 47
Fax 0431/67 57 37
E-Mail info@west-apotheke-kiel.de